Vorstellung der Web-Site
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Der Autor dieser Seite heißt Wolfgang Seyfert und ist 1951 geboren. Mein Leben hat sich beruflich vor allem in Hochschulen abgespielt. Zunächst als Studierender, Doktorand und Forschungsmitarbeiter. Dabei habe ich akademische Grade in Physik, BWL und VWL erworben. Vor meiner Pensionierung war ich Professor (FH) für Rechnungswesen und Controlling. Zwischen den Perioden an Hochschulen war ich als Controller in verschiedenen Funktionen in der Pharmaindustrie tätig. Die Weltfinanzkrise 2008 hat meinen bis dahin durchaus vorhandenen Glauben an die Vernünftigkeit, Stabilität und Gemeinwohlorientierung des kapitalistischen Systems stark erschüttert. Der hinhaltende Widerstand großer Teile der neoliberalen Wirtschaft gegen rechtzeitige, entschiedene Maßnahmen gegen die multiple Nachhaltigkeitskatastrophe hat diesem Glauben den Rest gegeben.
Von mir gesucht wird der Austausch mit Menschen, denen eine nachhaltige, friedvolle, schöne,
wesensreiche Erde am Herzen liegt. Diese Ziele sind heute so gefährdet wie noch nie in der
Geschichte der Menschheit. Und trotz großartigen Engagements vieler Menschen für die
Lebendigkeit des blauen Planeten, trotz einer Vielzahl von guten Ideen für das Gemeinwohl, geht
die Destabilisierung der Welt weiter.
Ich glaube nicht, dass es technische Lösungen gib, die uns auf einen sicheren und gerechten
Entwicklungspfad führen, ohne dass wir unsere Art zu leben grundlegend ändern. Daher richte ich
diese Website auf Menschen aus, die glauben, dass wir unsere Kultur ändern müssen. Kultur
verstehe ich prozesshaft, als Kommunikationsprozess darüber, wie wir leben sollen, also
darüber, was uns wertvoll und wichtig ist. Insbesondere wende ich mich an Menschen, die für
möglich halten, dass die christliche Lehre eine Basis für diesen Diskurs sein könnte.
Immerhin hat Jesus die bereits in der Thora angelegte Nächstenliebe zur Feindesliebe erweitert
und Franziskus von Assisi hat das Liebesprinzip auf alle Wesen und auch auf Dinge ausgedehnt.
Eine der Grundfragen der Philosophie ist: „Wie kommt es, dass etwas ist und nicht Nichts ist?“.
Wenn ich mir diese Frage ernsthaft stelle, dann gewinnt alles was ich wahrnehme an Bedeutung,
wird verwunderlich. Dann wird Transzendenz fühlbar. Wenn es mir dann noch gelänge, das
umfassende Prinzip der christlichen Liebe auch nur einigermaßen zu leben, dann wäre ich für die
Nachhaltigkeit dieser Welt wohl kein Problem mehr. Was (oder wer) verwunderlich ist, was (..)
wunderbar ist, was (..) man liebt, das (..) konsumiert man nicht achtlos, das (..) missbraucht
man nicht, das (..) behandelt man nicht wie Müll, das (…) macht man nicht zu Müll.
Einen groben Überblick bietet die Sitemap.[Link]
Insgesamt kann der Gliederung entnommen werden, dass die meisten Themen meiner Website den
Status „angedacht“ haben. Wie diese Themen ausgestaltet werden, wird davon abhängen, ob und wie
die Website besucht wird. Deshalb sollen hier nur einige Bezugspunkte (Personen und / oder
Werke) genannt werden, um eine grobe Vorstellung der Richtung der Kapitel zu geben.
Das Kapitel 1 „Stand des Nachhaltigkeitsdiskurses“ ist bereits hinreichend gegliedert.
In Kapitel 2 „Kultur der Nachhaltigkeit“ soll der prozessorientierte Kulturbegriff entwickelt
werden. Referenzen werden u.a. sein: Meister Eckardt, der Dao de Ging, David Hume, Charles
Pépin mit “Quand la Beauté nous sauve“, Jenny Holzer mit ihren „Truisms“, Joseph Beuys, Pier
Paolo Pasolini.
In Kapitel 3 „Politik zur Nachhaltigkeit“ wird es um den Begriff einer nachhaltigkeitsgerechten
Politik gehen. Referenzen werden u.a. sein: Simone Weill mit ihrem Essay „Note sur la
Suppression générale des Partis politiques“ (deutsch: "Anmerkung zur generellen Abschaffung der
politischen Parteien") und Rudger Bregman mit seinem Buch „De meeste Mensen deugen“ (deutsch:
"Im Grunde gut").
Zum Kapitel 3 „Leben in Nachhaltigkeit“ habe ich am meisten Material und Austauschbedürfnis,
aber gerade deswegen noch keine Festlegung auf irgendwelche Referenzen.
Im März 2021 hatte ich schließlich meine elektrische Eisenbahn komplett verkauft. Eigentlich
hatte ich ja vorgehabt, nach meiner Pensionierung dem Hobby „Modellbahnbau“ wieder Zeit zu
widmen. Als die Umsetzung dieses Vorhabens mit der tatsächlichen Pensionierung dann aber
anstand, setzten Zweifel ein. Soll ich wirklich meine Zeit diesem Hobby widmen? Gibt es nicht
Sinnvolleres, Relevanteres?
Die Antwort war der Einstieg in diese Website. Vom Objekt her hat sie die Modellbahn verdrängt.
Aber basteln werde ich auch hier. Ich bin Anfänger sowohl in HTML, wie in JavaScript und in
PHP. Man sieht es der Seite an. Ich werde daran arbeiten, hoffentlich lernen und bin für
Hilfestellung immer dankbar.